Sachbearbeiter Rechtsschutz / Beistandschaften / Urkundsperson (männlich/weiblich/divers) im Jugendamt

• gesetzliche Vertretung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen einer Beistandschaft gem. § 55 und § 56 SGB VIII, insbesondere:

  • Festsetzung und Einforderung von Unterhaltsansprüchen im In- und Ausland

  • Geltendmachung und Nachhaltung von Unterhaltsforderungen

  • Durchsetzung der Unterhaltsansprüche (Pfändungsmaßnahmen ins bewegliche und unbewegliche Vermögen, Grundbucheintragungen, Gerichtsvollzieheraufträge)

• Einleitung gerichtlicher Verfahren, die sich aus der Unterhaltsheranziehung ergeben, einschließlich Wahrnehmung gerichtlicher Termine sowie Prozessbegleitung

• Beratung gem. §§ 18 und 52 a SGB VIII in der Ausübung der Personensorge einschließlich der Geltendmachung von Unterhalts-/ Unterhaltsersatzansprüche, Betreuungsunterhalt sowie der Abgabe einer Sorgeerklärung

• Feststellung der Vaterschaft

• ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer (Fach-) Hochschule oder an einer Dualen Hochschule (Diplom oder Bachelor) in der Fachrichtung Betriebswirtschaft oder Öffentliche Verwaltung/Öffentliches Management oder der Rechtswissenschaften, einen Abschluss des Fortbildungslehrgangs II, einen Abschluss als Verwaltungsbetriebswirt (VWA)

• gründliche und anwendungsbereite Kenntnisse im BGB, im SGB VIII, ZPO, FamFG sowie im Beurkundungsrecht

   

Die Erfüllung folgender Anforderungen ist wünschenswert

• eine lernbereite Persönlichkeit mit gutem fachlichen Wissen und sicherem mündlichen Kommunikationsvermögen, Verhandlungsgeschick und Entscheidungsstärke

• Bereitschaft zur Arbeit im Team und selbständige Arbeitsweise

• souveräner Umgang mit moderner Bürokommunikation, Standard- und Anwendersoftware

• einschlägige Berufserfahrung im Umgang mit den maßgeblichen Gesetzen

• gute Fremdsprachenkenntnisse in Wort und Schrift in Englisch

• Erfahrungen im direkten Umgang mit Bürgern, Behörden und Institutionen

Die Stadt Gera gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Menschen mit Behinderung und ihnen gleichgestellte Bewerber (männlich/weiblich/divers) werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

• zwei unbefristete Arbeitsverhältnisse in Vollzeit

• ein jährliches Entgelt zwischen 45.309,49 Euro und 63.744,05 Euro brutto entsprechend der Bewertung nach der Entgeltgruppe E 9b des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD)

• ein jährlicher Urlaubsanspruch von 30 Tagen

• einen Arbeitsplatz bei einem modernen, dienstleistungs- und bürgerorientierten Arbeitgeber in einer kulturell vielfältig geprägten Stadt

• vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten sowie zusätzlich bis zu fünf Tagen Bildungsfreistellung im Kalenderjahr

• eine Zusatzversorgung zur betrieblichen Altersvorsorge sowie verschiedene Jahressonderzahlungen (z. B. „Weihnachtsgeld“ und Leistungsprämie)

• die Möglichkeit der Zahlung von vermögenswirksamen Leistungen

• die Option des Fahrradleasings für Tarifbeschäftigte